Die Urban Tech Republic – Moderne Stadtentwicklung

Inmitten des Berliner Nordwestens befand sich der viertgrößte Flughafen Deutschlands. Mit 22 Millionen abgefertigten Fluggästen am Tag war Berlin-Tegel ein hochfrequentierter Knotenpunkt. Im November 2020 hob dann die letzte Maschine ab und hinterließ Platz für ein innovatives Stadtentwicklungsprojekt.
Auf dem 495 Hektar großen Gelände des ehemaligen Flughafens entstehen jetzt nachhaltige und technologisch fortschrittliche Gewerbe-, Industrie- und auch Wohnquartiere. Entwicklungsträger ist die landeseigene Planungsgesellschaft Tegel Projekt GmbH mit Geschäftsführer und Visionär Philipp Bouteiller.
Im Zentrum aller Planungen steht dabei das berühmte sechseckige Flughafenterminal. Hier entsteht die Urban Tech Republic – ein moderner Forschungspark. Neben der Beuth-Hochschule für Technik und der Berliner Feuerwehr siedeln sich dort ca. 1.000 Unternehmen rund um die Themenbereiche klimaneutrale Energiesysteme, umweltschonende Mobilität, sauberes Wasser, Recycling, nachhaltiges Bauen und die vernetzte Steuerung von Systemen an.
Um den notwendigen Rahmen für das initiierte Vorhaben zu schaffen, wird auf die langjährige Erfahrung, den Mut innovative Konzepte zu denken und das Know-how von TKI gesetzt. Die Beauftragung umfasst die Erstellung der Vorplanungs- und Bauplanungsunterlagen der gesamten Informations- und Kommunikationstechnik für den ersten Bauabschnitt. Die Zielstellung ist eine zukunftsorientierte und anforderungsgerechte Anbindung der verschiedenen IKT-Bedarfsträger. Neben der Erarbeitung eines adäquaten Netzkonzeptes identifizierte und dimensionierte TKI die notwendigen Schnittstellen und übergeordneten Technikstandorte und brachte die Entwurfsplanung samt Bauplanungsunterlagen im letzten Quartal erfolgreich zu Ende.
Zentraler Fokus aller Bemühungen um neue Lebensquartiere für den Berliner Nordwesten sind die Themen Nachhaltigkeit, Innovation, Forschung und Industrie. In der östlichen Ecke des ehemaligen Berliner Flugplatzes entsteht zum Beispiel Europas größte Holzhaussiedlung, das „Schumacher-Quartier“ mit 5.000 Wohnungen auf 48 Hektar.